Raub und Ruhm – erbeutetes Erbe
Dieser Prototyp zeigt am Beispiel der Burgunderbeute in der Schweiz, wie Beutegut in Kulturerbe verwandelt wurde. Sie sind eingeladen, ausgewählten Objektbiographien und Phänomenen kultureller Aneignung über fünf Jahrhunderte hinweg zu folgen, um zu entdecken, wie geplünderte materielle Kultur eine zentrale Rolle bei der Formulierung der Schweizer Geschichte und Identität spielte. Die aktive Erforschung der Lebenswege dieser Objekte und ihrer Transformationen im Laufe der Zeit entfaltet nicht-linearen Erzählprozesse.
Objekte
Acht ganz unterschiedliche Objekte verdeutlichen, wie der Glanz der Burgunderbeute als Geschichte bis heute immer wieder neu erzählt wird. Das lange Leben dieser Objekte enthüllt, dass gar nicht alle von ihnen tatsächlich Kriegsbeute waren. Die mythischen Siege über die Burgunder waren derart wichtig, dass Schätze unterschiedlicher Herkunft mit ihnen verbunden wurden …
Alle ObjektePhänomene
Auf dem Schlachtfeld erbeutet, gelangten Beutestücke in verschiedene Orte der Eidgenossenschaft. In neuen Händen brauchte man die geraubten Schätze für neue Zwecke. Die folgenden Phänomene erzählen diese wendungsreichen Aneingungen neu …
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